Traumaberatung

In unserer gemeinsamen vertrauensvollen Zusammenarbeit ist es mir wichtig Sie in erster Linie zu stabilisieren d.h. eine innere und äußere Sicherheit herzustellen, damit Sie zur Ruhe und Normalität zurückfinden können. Die gemeinsame Entwicklung neuer Ressourcen und die Stärkung Ihres Selbstwertgefühls sind mir ein wichtiges Anliegen in meiner Arbeit. Ebenso wichtig ist es mir Ihnen eine deutliche Transparenz zwischen dem Erlebten und hrem heutigen Handeln zu schaffen.
Ziel unserer Arbeit ist eine Integration des Erlebten in Ihr selbstbestimmtes, eigenes Leben.

 

Das Wort "Trauma" bedeutet Verletzung. Diese Form der Verletzung kann sowohl auf der seelischen als auch auf der körperlichen Ebene stattfinden.

 

Gewalterfahrungen, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung, Unfälle, Überfälle, schwere Krankheiten oder der plötzliche Tod nahestehender Menschen sind traumatische Ereignisse, die zum Teil von den Betroffenen nicht ausreichend oder gar nicht verarbeitet werden. Die Folgen können z. B. nicht erklärbare Körpersymptome sein oder auftretende Situationen im Alltag, die Gefühlsempfindungen wie Hilflosigkeit, Ohnmacht, Kontrollverlust oder Ausgeliefertsein hervorrufen können. Die Folgen sowohl für den Betroffenen als auch für die Angehörigen sind schwerwiegend. 

Häufig entstehen Traumata bereits in der Kindheit oder Jugend. Die Betroffenen können sich oftmals nicht an das schrecklich Erlebte erinnern. Die Natur hat es zum Schutz von Körper und Seele des Betroffenen so eingerichtet, dass das schrecklich Erlebte häufig nicht mehr erinnerbar ist. Findet keine heilende Auseinandersetzung mit dem schrecklich Erlebten statt, hat es zur Folge, dass die Posttraumatische Belastungsstörung (PTTBS) entsteht.

 

Die PTBS äußert sich durch die verschiedensten psychischen und psychosomatischen Symptome. Häufig kommt es zu Ein- und Durchschlafstörungen, Reizbarkeit und Wutausbrüchen, erhöhter Schreckhaftigkeit, erhöhter Wachsamkeit, wiederkehrenden und belastenden Erinnerungen (Bildern, Gedanken und Wahrnehmungen), wiederkehrenden und belastenden Träumen, Handeln und Fühlen, als ob das Erlebte wiederkehrt. Es können sich Depressionen, Suchterkrankungen, Zwangsstörungen, Angst- und Panikattacken, unerklärliche Schmerzzustände oder Bindungsstörungen, Verlust- oder Trennungsängste entwickeln. Starke Selbstwertprobleme und selbstverletzendes Verhalten sind weitere häufig auftretende Symptome, die den Betroffenen in einem hohen Ausmaß überfordern können und ein angemessenes Handeln und ein normales Leben häufig nicht mehr möglich machen.